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   BFH, 09.05.1957 - IV 186/56 U   

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BFH, 09.05.1957 - IV 186/56 U (https://dejure.org/1957,337)
BFH, Entscheidung vom 09.05.1957 - IV 186/56 U (https://dejure.org/1957,337)
BFH, Entscheidung vom 09. Mai 1957 - IV 186/56 U (https://dejure.org/1957,337)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Abschliessende Besteuerung der Veräußerung von nicht zu einem Betriebsvermögen gehörenden Bodenschätzen - Einordnung von Bodenschätzen als Teile des landwirtschaftlichen oder forstwirtschaftlichen Betriebsvermögens - Mergel als Bodenschatz im Sinne des Steuerrechtes - ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 65, 32
  • DB 1957, 647
  • BStBl III 1957, 246
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 08.01.1957 - I 38/55 U

    Rechtswirksamkeit von Bestimmungen über die Besteuerung der Veräußerung von

    Auszug aus BFH, 09.05.1957 - IV 186/56 U
    Das ist in dem Urteil des Bundesfinanzhofs I 38/55 U vom 8. Januar 1957 (Bundessteuerblatt - BStBl - 1957 III S. 100) in Übereinstimmung mit dem Bundesminister der Finanzen, der sich auch in diesem Streitfall im wesentlichen ebenso geäußert hat wie in der vorliegenden Sache, für die EStDV 1949 bejaht worden.

    Wie in dem Urteil I 38/55 U in Übereinstimmung mit dem Bundesminister der Finanzen zum Ausdruck gebracht wird, hat der Verordnungsgeber absichtlich davon abgesehen, fiktive Anschaffungskosten als Berechnungsgrundlage vorzuschreiben.

    Handelt es sich bei der Veräußerung von Bodenschätzen weder um Einkünfte aus einem land- oder forstwirtschaftlichen Nebenbetrieb oder aus einem Gewerbebetrieb, gehört vielmehr das Bodenvorkommen wie im vorliegenden Fall zum Privatvermögen, und ist deshalb § 36 EStDV anzuwenden, dann wird es nicht angängig sein, die Frage, ob die Steuerpflicht aus den allgemeinen Vorschriften oder aus § 36 EStDV 1950 herzuleiten ist, dahingestellt sein zu lassen, wie die Entscheidung I 38/55 U meint.

    Da in der Entscheidung I 38/55 U der Ansatz der Anschaffungskosten im Vordergrund stand und für diese § 36 EStDV 1949 als maßgebend erklärt worden ist, erscheint es nicht unbedenklich, wenn die Rechtslage alternativ behandelt worden ist.

  • BVerfG, 17.01.1957 - 1 BvL 4/54

    Steuersplitting

    Auszug aus BFH, 09.05.1957 - IV 186/56 U
    Das Bundesverfassungsgericht hat durch Beschluß 1 BvL 4/54 vom 17. Januar 1957 (Bundesgesetzblatt 1957 I S. 186, BStBl 1957 I S. 193) § 26 EStG 1951 für nichtig erklärt.
  • BFH, 19.07.1993 - GrS 2/92

    Nachträgliche Änderungen des Veräußerungspreises für die Veräußerung eines

    Nach dem BFH-Urteil vom 17. Januar 1989 VIII R 370/83 (BFHE 156, 103, 109, BStBl II 1989, 563, mit Hinweis auf die BFH-Urteile vom 9. Mai 1957 IV 186/56 U, BFHE 65, 32, BStBl III 1957, 246, und vom 26. April 1966 I 216/63, BFHE 85, 460, BStBl III 1966, 465) ist das spätere Erhöhen eines feststehenden Veräußerungspreises steuerlich erst in dem Veranlagungszeitraum zu erfassen, in dem die Erhöhung vereinbart wurde.
  • BFH, 04.12.2006 - GrS 1/05

    Einlage eines im Privatvermögen entdeckten Kiesvorkommens

    Das vom VIII. Senat in Bezug genommene Urteil vom 9. Mai 1957 IV 186/56 U (BFHE 65, 32, BStBl III 1957, 246) spricht ebenfalls für diese Auffassung.
  • BFH, 16.12.2004 - III R 8/98

    Einlage eines Bodenschatzes in das Betriebsvermögen und AfS-Vorlage an den Großen

    War der Bodenschatz bei der Einheitsbewertung nicht berücksichtigt worden, war der gesamte Erlös zu versteuern (BFH-Urteil vom 9. Mai 1957 IV 186/56 U, BFHE 65, 32, BStBl III 1957, 246).

    Der BFH hielt im Urteil in BFHE 65, 32, BStBl III 1957, 246 § 36 EStDV i.d.F. vom 28. Dezember 1950 (BStBl I 1951, 22) als übergeleitetes Recht für rechtswirksam.

  • BFH, 19.07.1994 - VIII R 75/91

    Keine Absetzungen für Substanzverringerung bei Bodenschätzen, die im

    Denn eingelegt wird in diesem Fall nicht das Mineralvorkommen oder andere Bodenbestandteile (zum weiten Begriff des Bodenschatzes vgl. etwa BFH-Urteil vom 9. Mai 1957 IV 186/56 U, BFHE 65, 32, BStBl III 1957, 246, und - zu § 100 Abs. 2 des Bewertungsgesetzes - BewG - Gürsching/Stenger, Kommentar zum Bewertungsgesetz und Vermögensteuergesetz, 9. Aufl., § 100 BewG Anm. 24 f.), sondern das Recht bzw. die aus dem Eigentum fließende Berechtigung, den Bodenschatz auszubeuten.

    Bodenschätze können nur Gegenstand eines Kaufvertrags sein, wenn es sich um eine einmalige Lieferung einer fest begrenzten Menge eines vom Steuerpflichtigen gehobenen Bodenschatzes handelt oder wenn der Bodenschatz zusammen mit dem Grund und Boden veräußert wird (vgl. insbesondere BFH-Urteile in BFHE 65, 32, BStBl III 1957, 246; vom 30. Oktober 1967 VI 331/64, BFHE 90, 215, BStBl II 1968, 30; vom 12. Dezember 1969 VI R 197/67, BFHE 97, 542, BStBl II 1970, 210; vom 12. Januar 1972 I R 220/69, BFHE 104, 553, BStBl II 1972, 433; in BFHE 111, 43, BStBl II 1974, 130).

    In allen anderen Fällen wird das Entgelt aus der Veräußerung von Bodenschätzen - unabhängig davon, ob diese zum Betriebsvermögen gehören oder nicht (vgl. z. B. BFH-Urteile in BFHE 124, 450, BStBl II 1978, 343, und vom 28. Oktober 1982 IV R 73/81, BFHE 137, 32, BStBl II 1983, 106 unter II.1.2), ob der Eigentümer sie selbst gewinnt oder nicht (BFH in BFHE 65, 32, BStBl III 1957, 246; in BFHE 80, 229, BStBl III 1964, 557; in BFHE 103, 207, BStBl II 1972, 22) und ob das Grundstück bis zur Erschöpfung der Bodenschätze ausgebeutet wird (BFH-Urteile in BFHE 111, 43, BStBl II 1974, 130 m. w. N.; in BFHE 137, 32, BStBl II 1983, 106; vom 25. Juni 1985 IX R 60/82, BFH/NV 1985, 74; in BFH/NV 1987, 640 m. w. N.; in BFHE 159, 348, BStBl II 1990, 388) - als Nutzungsentgelt behandelt.

    Diese Beurteilung beruht auf einer langjährigen Rechtsüberzeugung, die für die Ausbeutung von Bodenschätzen durch Landwirte schon dem EStG 1925 zu entnehmen war und sich - mit wechselnden Rechtsgrundlagen - bis zur Aufhebung des § 17 a EStG 1955/1957 durch das Gesetz zur Änderung steuerlicher Vorschriften auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und Ertrag und des Verfahrensrechts vom 18. Juli 1958 (BGBl I 1958, 473, BStBl I 1958, 412) unmittelbar aus dem EStG bzw. aus der Einkommensteuer-Durchführungsverordnung (EStDV) ergab (zur historischen Entwicklung seit dem EStG 1925 vgl. BFH-Urteile in BFHE 65, 32, BStBl III 1957, 246, und vom 30. Oktober 1967 VI 331/64, BFHE 90, 215, BStBl II 1968, 30).

  • BFH, 17.01.1989 - VIII R 370/83

    Zur Behandlung der Umsatzsteuer bei der Ermittlung eines Veräußerungsgewinns

    Nach der Rechtsprechung des BFH ist bei einer nachträglich erfolgten Erhöhung des Veräußerungspreises zu unterscheiden: Beruht diese darauf, daß über den Veräußerungspreis im Zeitpunkt der Betriebsübertragung keine abschließende Einigung erzielt wurde, so erhöht der später festgesetzte Mehrbetrag rückwirkend, d.h. für das Jahr der Betriebsübertragung, den Veräußerungsgewinn (BFH-Urteile vom 26. Juli 1984 IV R 10/83, BFHE 141, 488, BStBl II 1984, 786; vom 7. September 1972 IV 311/65, BFHE 107, 211, BStBl II 1973, 11); wird hingegen ein zunächst feststehender Veräußerungspreis nachträglich erhöht, so ist der Mehrbetrag gleichfalls Teil des tarifbegünstigten Veräußerungsgewinns, jedoch erst in dem Veranlagungszeitraum zu erfassen, in dem die Erhöhung vereinbart wurde (BFH-Urteile vom 9. Mai 1957 IV 186/56 U, BFHE 65, 32, BStBl III 1957, 246; vom 26. April 1966 I 216/63, BFHE 85, 460, BStBl III 1966, 465).
  • BFH, 13.05.1959 - IV 159/58 U

    Erneute Prüfung der Sache durch das Finanzamt aufgrund eines Einspruchs -

    Durch § 36 EStDV 1950, dessen Rechtswirksamkeit der Senat in seiner Entscheidung IV 186/56 U vom 9. Mai 1957 (BStBl 1957 III S. 246, Slg. Bd. 65 S. 32) unter eingehender Darstellung der Rechtsentwicklung bejaht hat, ist klargestellt, daß Gewinne aus einer etwaigen Veräußerung der Tonerde, die - wie im vorliegenden Falle - nicht zum landwirtschaftlichen Betriebsvermögen des Bf. gehört, zu den Einkünften aus Gewerbebetrieb zu rechnen sind.

    Eine Veräußerung von Bodenschätzen im Sinne des § 36 EStDV 1950 liegt zweifelsfrei dann vor, wenn - wie im Falle der Entscheidung IV 186/56 U (a. a. O.) - das abzubauende Vorkommen zusammen mit der Ackerfläche selbst veräußert wird.

  • BFH, 15.06.1965 - IV 345/64 U

    Versteuerung des Gewinns der Veräußerung von Bodenschätzen

    So habe der Bundesfinanzhof in der Entscheidung IV 186/56 U vom 9. Mai 1957 (BStBl 1957 III S. 246, Slg. Bd. 65 S. 32) ausgeführt, daß eine Nachzahlung erst im Veranlagungszeitraum des Zahlungseingangs steuerlich zu erfassen sei.

    Es braucht nicht zu der von der Vorinstanz behandelten Frage Stellung genommen zu werden, wie Nachzahlungen steuerlich zu erfassen sind (vgl. Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 186/56 U, a. a. O.), da im Streitfall eine Nachzahlung nicht vorlag.

  • BFH, 21.10.1960 - VI 169/59 S

    Behandlung von Wartegeldern, Förderzinsen und Oberflächenentschädigungen als

    Diese Auffassung entspricht sowohl der bürgerlich-rechtlichen Beurteilung (vgl. z.B. Urteil des Reichsgerichts III 336/18 vom 14. Januar 1919, Entscheidungen des Reichsgerichts in Zivilsachen Bd. 94 S. 279; V 97/31 vom 27. Januar 1932, Entscheidungen des Reichsgerichts in Zivilsachen Bd. 135 S. 94; Entscheidung des Bundesgerichtshofs I ZR 85/50 vom 27. September 1951, Juristenzeitung 1951 S. 790; Enneccerus-Lehmann, Schuldrecht, 1958, § 137; Palandt, Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 17. Auflage, Vorbem. 1 B zu § 581) als auch der ständigen höchstrichterlichen Steuerrechtsprechung (vgl. z.B. Urteil des Reichsfinanzhofs VI 323/43 vom 21. Juni 1944, RStBl 1944 S. 546; Urteile des Bundesfinanzhofs IV 186/56 U vom 9. Mai 1957, BStBl 1957 III S. 246, Slg. Bd. 65 S. 32; VI 131/58 U vom 23. Oktober 1959, BStBl 1960 III S. 3, Slg. Bd. 70 S. 5; III 242/59 S vom 22. Juli 1960, BStBl 1960 III S. 420).

    Wenn auch der Begriff der Bodenschätze in § 7 Abs. 2 EStG weit auszulegen ist und nicht nur Erze und andere Mineralien umfaßt, sondern auch alle verwendbaren Gesteine, Lehm, Kies, Sand, Torf, Mergel, Erdöl usw. dazuzurechnen sind, so hat die höchstrichterliche Rechtsprechung die Ackerkrume nicht zu den Bodenschätzen in diesem Sinn gerechnet, sondern steuerlich als einen davon zu trennenden Gegenstand angesehen (vgl. z.B. Urteil des Bundesfinanzhofs IV 186/56 U vom 9. Mai 1957, BStBl 1957 III S. 246, Slg. Bd. 65 S. 32).

  • BFH, 28.10.1964 - IV 143/62 U

    Entgeltliche Übertragung des wirtschaftlichen Eigentums an Bodenschätzen

    Die Anschaffungskosten seien gleich dem Wert, mit dem es bei der letzten Einheitsbewertung des Grundstücks erfaßt worden sei, d.h. im Streitfalle gleich 0 DM (Urteil des Bundesfinanzhofs IV 186/56 U vom 9. Mai 1957, BStBl 1957 III S. 246, Slg. Bd. 65 S. 32).

    Solange das Gesetz aber die während der Zugehörigkeit eines Wirtschaftsgutes zum Privatvermögen eingetretene Wertsteigerung dieses Wirtschaftsgutes steuerlich erfaßt (vgl. für die Zeit bis 1954 § 36 EStDV, Urteil des Bundesfinanzhofs IV 186/56 U, für 1955 bis 1957 § 17 a EStG; die Vorschrift des § 17 a EStG ist erst mit Wirkung vom 1. Januar 1958 ab ersatzlos aufgehoben worden), ist es nicht angängig, daß der Steuerpflichtige diese Wertsteigerung dadurch der Besteuerung entzieht, daß er das Wirtschaftsgut zum Teilwert in das Betriebsvermögen überführt.

  • BFH, 23.06.1977 - IV R 17/73

    Grundstück - Natürliche Lagerstätte - Kiesvorkommen - Anlagevermögen des

    Wenn auch in einem Grundstück ruhende und, wie Kies, nicht zu den bergbaufreien Mineralien zählende Bodenschätze zu den wesentlichen Bestandteilen des Grundstücks gehören (§ 94 BGB), sind sie gleichwohl ertragsteuerrechtlich selbständig bewertungsfähige Wirtschaftsgüter (vgl. insoweit Urteil des RFH vom 18. Oktober 1939 VI 774/38, RStBl 1940, 238; ferner Urteile des BFH vom 9. Mai 1957 IV 186/56 U, BFHE 65, 32 [41], BStBl III 1957, 246 [249]; vom 30. Juni 1960 IV 150/58 U, BFHE 71, 259, BStBl III 1960, 346; vgl. auch die in dem BFH-Urteil vom 30. Oktober 1967 VI 331/64, BFHE 90, 215 [222], BStBl II 1968, 30 [33], wiedergegebene Stellungnahme des BdF, sowie Herrmann/Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, § 6 b EStG, Rdnr. 29 [a. E.]), sobald sie zur nachhaltigen gewerblichen Nutzung in den Verkehr gebracht sind, d. h. wenn z. B. mit ihrer Aufschließung begonnen wird oder mit ihr zu rechnen ist (vgl. Rössler/Troll/Langner, Bewertungsgesetz und Vermögensteuergesetz, Kommentar, 10. Aufl., § 100 BewG, Rdnr. 9 [S. 1074]).
  • BFH, 30.10.1967 - VI 331/64

    Rechtsgültigkeit des § 4 Abs. 1 letzter Satz EStG (Einkommensteuergesetz) -

  • BFH, 26.05.1976 - I R 74/73

    Abbauvertrag zur Ausbeutung von Bodenschätzen - Verpachtung des Abbaurechts -

  • BFH, 14.02.1978 - VIII R 176/73

    Absetzung - Substanzverringerung - Anschaffungskosten - Wirtschaftsgut -

  • BFH, 12.05.1960 - IV 122/58 U

    Festsetzung des einheitlichen Gewerbesteuermeßbetrages, der als Pachtzinsen für

  • BFH, 07.10.1958 - I 199/57 U

    Gewerbesteuerliche Berücksichtigung der Ausbeute eines Bimsvorkommens einer

  • BFH, 30.06.1960 - IV 150/58 U

    Absetzungen für Substanzverringerung bei einem gewerblich ausgebeuteten

  • FG Münster, 17.02.1997 - 13 K 5055/94
  • BFH, 29.10.1965 - VI 64/65 U

    Zur Frage der Nachholung von Absetzungen für Substanzverringerung bei der

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